Tiergestützte Pädagogik

In einem ruhigen Bereich des Gartens wurde ein Hühnerstall erbaut. Dazu gehört ein Stall mit direkt anschließender Voliere und Freigehege. Die Versorgung der Tiere findet durch die Kindergartengruppen statt. Es gibt für jede Gruppen Hühnerwochen. In der Hühnerwoche ist die Gruppe für die Fürsorge und Pflege der Tiere verantwortlich. Auf unsere Hühner wartet eine Menge Arbeit. So agieren Sie als Türöffner. Die Hühner bieten Möglichkeiten für Gespräche und Kontake in der Eingewöhnung neuer Kinder und Familien. Des Weiteren haben Hühner bzw. Tiere im Allgemeinen eine beruhigende Wirkung auf Kinder. Es bietet den Kindern einen Ausgleich zum reizüberfluteten und stressigen Alltag. Das tägliche Füttern und Reinigen des Geheges dient zudem als Ritual, was den Kindern wiederum Sicherheit und Alltagsstrukturen bietet. Die Hühner und die gesamte Thematik besitzen noch unzählige weitere Vorteile, welche im weiteren Verlauf des Konzeptes beschrieben werden.

Als tiergestützte Pädagogik wird die Zusammenarbeit von Menschen und Tier definiert. Die Zusammenarbeit hat dabei positive Effekte auf das Verhalten des Kindes.

Lernfelder im Umgang mit den Hühnern:

• Verantwortungsbewusstsein
• motorische Fähigkeiten
• Soziale Kompetenz
• Achtsamkeit im Umgang mit Lebewesen und der Umwelt
• Thema Leben und Tod
• kommunikative Fähigkeiten
• Förderung des Selbstwertgefühls
• Umgang mit Lebensmitten
• Ausbau kognitiver Fähigkeiten

Video

Hühnerküken im Käferhaus Quelle: MDR Media GmbH

https://www.youtube.com/watch?v=BpQzQQ3fU70 Quelle: Youtube - Zusammenarbeit mit Jörg Gräser